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Hitzefrei? Kennt Dein Trainingsplan nicht…
Running, Biking, Muskel- & Gewichtstraining – sollte man darauf bei heißem Wetter eher verzichten? No way! Da trainieren bei starker Hitze aber auch Risiken wie Sonnenstich, Dehydrierung oder womöglich sogar einen Kreislaufkollaps in sich bergen und Euren Body durch die hohe Temperatur und Luftfeuchtigkeit schnell an sein Limit bringen kann, haben wir die wichtigsten Hitze-Workout-Tipps zusammengestellt, damit Ihr diesen Sommer unbeschwert Sport treiben könnt und in Shape bleibt.
In diesem Sinne: Macht Euer Ding, aber macht euch nicht kaputt!
Viel Spaß...
Unsere Top 5 Trainingstipps für heiße Tage
1. Geh nicht an Dein Limit...
Auch wenn trainieren unter der prallen Sonne einem eine tolle Sommerbräune beschert, ist dies sicherlich keine gute Idee! Lass Deinem Körper bei der Anpassung an die hohen Temperaturen Zeit, vor Allem bei Training- und Laufsessions im Urlaub, um Sonnenstich, Dehydrierung oder womöglich einen Kreislaufkollaps zu vermeiden. Unterbreche Dein Training bei Gefühlen von Schwindel, Erschöpfung oder Unwohlsein. Denn gerade bei extremer Hitze schlägt das Herz bis zu 20 Schläge schneller als bei kühleren Temperaturen. Aus diesem Grund raten Experten bei starker Hitze dazu, den eigenen, typischen Trainingspuls um 5-10% zu reduzieren, um Erschöpfung und Überlastungserscheinungen zu mindern.
2. Richtige Trainingszeit
Während der (Nach-)mittagshitze im Sommer zu trainieren ist keine gute Wahl, da gerade um die Mittagsstunden die Sonne am intensivsten ist und die Höchsttemperaturen meistens zwischen 16 und 17 Uhr erreicht werden. Frühsport im Sommer hingegen eignet sich besonders gut, da in den Morgenstunden die Luft kühler und die Ozonbelastung noch nicht so stark ist. Für Morgenmuffel kommen Trainingssessions in den Abendstunden am besten in Frage. Achte generell beim Training im Freien darauf, ein möglichst schattiges Plätzchen auszusuchen.
3. Genug trinken
Damit Dein Körper bei gerade bei heißen Temperaturen und sportlicher Belastung nicht dehydriert, solltest Du darauf achten, ausreichend zu trinken - am besten alle 15 Minuten etwa 100 Milliliter Flüssigkeit. Hierzu eignen Mineralwasser mit einem hohen Magnesium- und Natriumgehalt besonders gut. Weitere Durstlöscher, die sich anbieten sind z.B. Wasser mit Zitrone, Ingwer, Gurke oder Beeren. Eiskalte Getränke sind zur Abkühlung während des Sports eher nicht geeignet.
4. Atmungsaktive Kleidung
Da unser Körper bei warmen Temperaturen intensiver arbeitet, um sich abzukühlen, schwitzen wir automatisch mehr. Aus diesem Grund sollte die Trainingskleidung besonders schnell trocknend und vor allem atmungsaktiv sein. Outfits, die locker anliegen oder aus Funktionsfasern sind, eignen sich in diesem Kontext besonders gut, lassen die Luft leichter zirkulieren und helfen Dir dabei, Dich abzukühlen.
5. Sonnenschutz beachten
Gerade bei heißen Temperaturen ist ein Sonnenschutz mit einem hohem Lichtschutzfaktor essentiell, vor allem wenn man Wassersport betreibt oder in den Bergen unterwegs ist. Dabei ist ein wasserlöslicher Sonnenschutz Sonnencremes, die viel Fett enthalten, vorzuziehen, da diese die Transpiration behindern. Achte außerdem darauf, dass Dein Kopf und Nacken gut abgedeckt sind, indem du Dich z.B. durch eine Mütze, eine Sportsonnenbrille oder ein Handtuch um den Nacken schützt.